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Wir erwarten euch am:

WANN /

23.09..2022
14:30 Uhr

WO /

In Singen am Cano/Karstadt

ÜBER DIE VERANSTALTUNG

Unter dem globalen Motto „People not Profit“ und unserem lokalen Thema „mit VollGAS in die Dystopie!“ demonstrieren wir gemeinsam für eine klima-und menschengerechte Politik, weltweit als auch hier bei uns im Hegau.

Oberbürgermeister Bernd Häusler versprach beim Wiederwahlkampf letzten Jahres Singens Klimaneutralität bis 2035.
Kritisch hinterfragen wir die Ernsthaftigkeit hinter seinem Vorhaben, sehen wir doch die Massen an klimaschädlichen Beton und Stahl, die seit Häuslers Amtsantritt 2013 zum Hauptaugenmerk unseres Stadtbilds wurden.
Nach einem weiteren Rekordsommer, globalen Klimakatastrophen und einem erheblichen Anstieg der Hitzetoten im Vergleich zum Vorjahr (Deutschland, Juli 2022: + 12 Prozent) fordern wir ein sofortiges, den globalen und regionalen Geschehnissen angepasstes politisches Handeln/Durchgreifen. Wir können dabei nicht auf politische Maßnahmen und Anweisungen von Bund und Ländern warten, die uns vor der Klimakrise schützen sollen.
Klimaschutz geht nicht nur Top-Down, sondern auch Bottom-up und daher brauchen wir ernsthaften lokalen Klimaschutz.
Es bleibt kaum noch Zeit, die 2 Grad des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, haben wir uns doch vom 1,5 C Pfad längst verabschiedet.

Mit Neuerungen im Design und der Koordination der Demo wollen wir am 23. September richtig Dampf machen und freuen uns auf zahlreiche Mitstreitende und starke Unterstützung durch die eingeladenen Verbände und Gruppen!

Treffpunkt der Demo: 14:30 am Cano

Bringt Freunde, Familie und laute Organe mit!

Wir freuen uns auf euch!

Fridays For Future Singen

Die Machbarkeitsstudie

Fast zwei Jahre nach dem Beginn der Schulstreiks ist Klima eines der größten Themen in Gesellschaft und Politik. Gleichzeitig gibt es keine Partei, die einen Plan für 1,5-Grad-Politik hat und keine Partei mit einem Plan, was die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze für Deutschland eigentlich bedeutet. 

Deswegen hat Fridays for Future das Wuppertal Institut beauftragt, die erste Studie durchzuführen, die untersucht, wie ein gerechter Beitrag Deutschlands zu 1,5 Grad aussieht. 

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen errechnet ein deutsches Restbudget von 4,2 Gigatonnen CO2 – jede ernsthafte Diskussion über die Klimaziele der Bundesregierung oder andere Ziele, die diese Grundlage missachten, riskiert unsere Gesundheit und Sicherheit und stellt in Frage, dass jeder Mensch dieser Welt über die gleichen Rechte verfügt. 

Das Wuppertal Institut schreibt, das berechnete Restbudget könne nur eingehalten werden, wenn “Deutschland bis etwa zum Jahr 2035 CO2-neutral wird und […] wenn die Emissionen schon in den unmittelbar vor uns liegenden Jahren besonders stark sinken”. Das Erreichen von CO2-Neutralität wäre “bis zum Jahr 2035 aus technischer und ökonomischer Sicht zwar extrem anspruchsvoll […], grundsätzlich aber möglich”. 

Die Studie untersucht, wie sich in den Sektoren, die am meisten zum deutschen CO2-Ausstoß beitragen, 2035 netto null erreichen lässt. Für uns ist klar, dass der Diskurs über die Herausforderungen und Lösungen “mit größtmöglicher Transparenz und Ehrlichkeit in der ganzen Breite der Gesellschaft geführt werden” muss. Wir nehmen die Herausforderungen und Sorgen ernst und wissen, dass es noch viele weitere Untersuchungen braucht, die sich mit der sozialen und gerechten Umsetzung von netto null 2035 beschäftigen. 

“Ist [der gesellschaftliche und politische Wille] gegeben, stehen der Zielerreichung keine unüberwindbaren Hindernisse entgegen”, schreiben die Wissenschaftler*innen des Wuppertal Instituts. Der gesellschaftliche Wille ist da, die Unterstützung unserer Forderungen enorm – jetzt liegt es an Politiker*innen aller Parteien, endlich faktenbasiert über Klima zu sprechen.

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